Schwurtag 1ster Neth 4707

Schildkrötenfähre

Schildkrötenfähre

Am Mittag des ersten Schwurtages im neuen Monat kam das Transportschiff in Schildkrötenfähre an. Die Siedlung wirkte sehr trostlos und der Dauerregen der vor 2 Tagen eingesetzt hatte erdrückte alle fröhliche Stimmung.

Melin Schried

Melin Schried

Ein kurzer Besuch bei Melin Schried dem örtlichen Priester, der gleichzeitig Bürgermeister ist, lieferte keine neuen Informationen. Er erzählte nur nochmal detaillierter was bereits Gorobaras in seinem Auftrag vortrug: Seit einigen Wochen gibt es keinen Kontakt mehr zur Rannikfeste. Die dort beheimateten Schwarzpfeile haben sich einfach nicht mehr blicken lassen. Melin schickte vor etwas mehr als 2 Wochen einen Trupp hinauf um zu sehen was Sache ist, von dem Trupp kehrte allerdings keiner zurück. Beiläufig erzählt er noch von Lichtern die im Schimmersumpf, auf der anderen Seite des Lehmgrundsees, alle paar Nächte mal auftauchen. Die Gruppe hörte sich noch im Gasthaus und der Taverne nach Gerüchten um. Zwei Merkwürdige Sachen fielen ihnen dabei auf.

Sihedron Rune

Sihedron Rune

Der Halbling der das Gasthaus führt berichtete, dass ihm einige Leute mit Tattoos aufgefallen sind, aber das das eigentliche merkwürdige daran ist, dass es immer das gleiche Tattoo war. Auf die Frage ob er es zeichnen könne, malte er mit einem Stift eine Sihedron Rune auf ein Blatt Papier.

In der Taverne erzählte der Inhaber, dass sich erst vor ca. 2 Wochen eine Tragödie im Lehmgrund See ereignet hatte. Ein Vergnügungsschiff namens „Paradies“, dass kurz vor der Küste von Schildkrötenfähre ankerte, ging eines Abend plötzlich unter. Unter den Opfern befanden sich sowohl die gerade an Bord befindlichen Besucher als auch die Betreiberin und ihre Mitarbeiter. Beim Erwähnen der Betreiberin, deren Namen er als Lukrezia angab, verfinsterte sich außerdem seine Miene. Er meinte, dass sie nur Ärger in Dorf gebracht habe mit ihren aufreizenden Kleidern und ihrem Glücksspiel Kahn. Seiner Meinung nach war die Tragödie eine Strafe der Götter.

— Ende Session 18 —

Shalelu Andosana

Shalelu Andosana

Später am Abend, als die ganze Gruppe sich mittlerweile in der Taverne eingefunden hatte, suchte auch eine alte Bekannte dort Unterschlupf. Schalelu Andosana hat ebenfalls von den merkwürdigen Vorkommnissen rund um die Rannickfeste mitbekommen. Ein alter Bekannter oder Verwandter, je nachdem wie man sie fragt, ist einer der Waldläufer vom Orden der schwarzen Pfeile. Da sie noch regelmäßigen Briefkontakt zu ihm hat, wusste sie bereits das sich etwas zusammenbraute, aber als der Kontakt dann komplett abbrach, machte sie sich auf nach Schildkrötenfähre um selbst nachzuforschen. Nachdem sie auf dem Weg zur Fest auf Granit, oder besser gesagt die Halboger der Graul Familie, biss schlug sie Schried vor er solle aus Magnimar Unterstützung anfordern. Schalelu schlug gleich vor am nächsten Tag gemeinsam zu Feste aufzubrechen. Zusammen mit den Abenteurern sollten sie problemlos an den Halbogern vorbeikommen. Die Gruppe stimmte zu und übernachtete dann im extraplanaren Raum des Hexenmeisters um sich einige Goldmünzen für die Unterkunkft zu ersparen.

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