Feuertag 2ter Neth 4707

Am nächsten Morgen machte sich, die nun bereits 6 Personen umfassende, Gruppe auf Richtung Norden. Der erste Teil des Weges verlief trotz des noch stärker gewordenen Regens gut. Doch kurz nach der Überquerung des Schädelflusses hörte man gequälte Schreie. Der Sache auf den Grund gehend näherte sich die Gruppe dem Lärm und entdeckte einen, in einer Bärenfalle gefangenen, Feuerfellpuma. Auf den ersten Blick erkannten die Waldläufer dass dieser zu gepflegt aussah und zu dressiert agierte um einfach nur ein Wildtier zu sein. Die ersten paar Versuche das Tier zu befreien schlugen zwar fehl, aber nach kurzer Zeit gelang es dem Mönch die Falle zu öffnen und die Großkatze zu befreien. Während der Befreiungsaktion wurde jedoch Hundegebell hörbar und zum Schluss sogar immer lauter. Kurz nachdem der Puma befreit war, stürmten einige Hunde und ein großer, missgebildeter Halboger herbei.

Halboger Jäger

Halboger Jäger

Doch nachdem er in einem Kampf den kürzeren zog, flüchtete er in den Wald. Die Gruppe erholte sich kurz und bemerkte dass der freigelassene Puma offenbar wollte, dass sie die Verfolgung aufnahmen und den direkten Weg zur Rannickfeste einstweilen ignorieren sollten. Gesagt getan. Die Gruppe stieß gen Osten in den Wald vor. Nach einigen Minuten stießen sie auf eine Waldlichtung auf der ein kleiner Hof samt Maisfeld lagen. Erwartet wurden sie dort schon von dem hässlichen Halboger und seinem noch viel hässlicherem Bruder. Zwar waren dessen Missbildungen schon fast Übelkeit erregend, aber nicht genug um der Gruppe ernsthafte Nachteile im anschließenden Kampf zu bescheren.

Hässlicherer Halboger

Hässlicherer Halboger

Bei diesem Kampf allerdings gab es keine Flüchtlinge mehr. Die Leichen wurden fix untersucht und dabei machte sich wieder der Puma bemerkbar. Dieses Mal versuchte er die Waldläufer Richtung Scheune zu ziehen. Diese war auch schnell aufgebrochen. Drinnen wurden sie von nochmal drei Halbogern erwartet die gerade dabei waren widerwärtigen Schnaps zu brauen. Diese waren aber deutlich schwächer und vor allem dümmlicher als die ersten beiden. Zwei davon ergaben sich sogar nachdem einer bereits vorschnell das Zeitliche segnete. Sie gaben auch gleich preis, dass sich im hinteren Teil der Scheune noch Gefangene befanden.

Ogerspinne

Ogerspinne

Die Gefangenen wurden allerdings von einer riesigen Ogerspinne bewacht. Der Hexenmeister versuchte zwar das Netz in brand zu stecken, aber bevor es dazu kam, musste sich die Spinne schon den Pfeilen aus den Bögen der Waldläufer geschlagen geben. Die zwei Gefangenen waren schnell befreit und nachdem sie wieder zu Bewusstsein kamen stellten sie sich als Thal Temros und Jakardros Sovark vor.

Thal Temros und Jakardros Sovark

Thal Temros und Jakardros Sovark

— Ende Session 19 —

Schalelu fand in einer Unterhaltung heraus, dass die beiden Mitglieder des Ordens der Schwarzen Pfeile sind. Außerdem erkannte sie Jakardros als ihren ehemaligen Ziehvater. Die Ausrüstung der beiden und einem dritten Ordensmitglied sollen sich im Hauptgebäude befinden. Ohne ihre Ausrüstung wollten sie nicht bei der Erkundung des Hauses mithelfen. Auch Schalelu wollte lieber mit den Beiden in der Scheune bleiben um sie zu beschützen und noch mehr mit Jakardros zu reden.

Bei der Erkundung des Hauptgebäudes stießen die Abenteurer vor allem auf grausam verstümmelte Überreste von Menschen und Blut überall auf den Wänden. In der Kinderstube stellten sich ihnen zwei kleinere Halboger entgegen die jedoch nur eine kurze Ablenkung waren. Die echte Gefahr offenbarte sich, nachdem die Waldläuferin durch eine Falle im Boden in den Keller durchbrach und dort vor einem Monster landete.

Monsterpflanze

Monsterpflanze

Diese … Pflanze stellte sich als sehr widerstandsfähig heraus. Zwar war sie im Kellerboden festgewachsen, doch reichten ihre Tentakel bis durch das Loch der Falle in das Erdgeschoss. Nach langem und zähem Kampf konnte die Pflanze ruhig gestellt werden. Noch vom Schrecken und den Strapazen geschwächt machte die Gruppe Rast in der Scheune.

Vor Mitternacht hörten die Wachen der Gruppe eine Horde von  großen Kreaturen an- und kurz darauf wieder davontrampeln. Zwischendurch wurde auch etwas gesprochen, aber niemand konnte verstehen was genau geredet wurde. Die Gruppe hielt sich in der Scheune versteckt um nicht noch mehr Bösewichte auf sich aufmerksam zu machen und führte ihre Rast bis kurz nach Mitternacht weiter.

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