Schwurtag 8ter Neth 4707

Am nächsten Tag suchte die Gruppe vergeblich am Strand nach Jepp und entschloss sich nach kurzer Zeit ohne ihn in den Sumpf aufzubrechen.

Schildkrötenfähre Umgebung

Schildkrötenfähre Umgebung

Nachdem die Gruppe am Rand des Sumpfes angekommen war traf sie auch Jepp wieder. Gemeinsam machten sie sich auf in das Herz des Sumpfes. Auf dem Weg dorthin erschienen Lana merkwürdige Gestalten die sich aber als harmloser Spuk herausstellten. Weiters fand die Gruppe auch ein gestrandetes Schiff, dass sie aber links liegen ließ. Nach kurzer Zeit traf die Gruppe auch auf Myriana.

Kampf gegen Myriana

Kampf gegen Myriana

Von Trauer und Gram zerfressen klagte sie über den Tod ihres Geliebten der niemand anderer als Lamatar Baiden, der Kommandant der Rannick Feste, war. Sie flehte die Gruppe an zumindest seine sterblichen Überreste zu ihr zu bringen damit sie Frieden finden kann. Um die Gruppe für kommende Schwierigkeiten zu stählen, griff sie die Gruppe auch gleich an. Sie konnte aber besiegt werden und kurz bevor sie sich in den Tümpel zurückzog warnte sie

Bringt mir meinen Geliebten zurück! Bringt meinen Kommandanten in mein Herz zurück oder ich finde ihn mit meinen Ranken, und meine dunklen Bäume werden das Land verschlingen und euer Volk erzittern lassen, bis nur noch Knochen und Elend bleiben.

Nach dem hartem Kampf der die Hälfte der Gruppe sogar erblinden ließ, trat die Gruppe den Weg zurück zum Boot an. Merkwürdigerweise wirkte der Weg anders als noch vor dem Kampf und auch das gestrandete Schiff war verschwunden. Die Gruppe beachtete dies aber nicht weiter und wollte nur mit dem Boot zurück nach Schildkrötenfähre.

— Ende Session 24 —

In Schildkrötenfähre angekommen, bemerkte die Gruppe bald, dass fast das ganze Dorf in Aufruhr war. Der Ursprung der Aufregung war schnell ausgemacht: der westliche Teil des Dorfes stand unter Wasser weil der Schädelfluss bedrohlich angestiegen war. Eine Seeschlange bedrohte die örtliche Lehrerin mit ihren Schützlingen die in ihrem Botte gegen eine Hauswand getrieben wurden. Mavael der Hexenmeister versuchte die Frau und die Kinder in Sicherheit zu bringen und schaffte es sie hinter einer Kuppel aus Eis zu verbergen. Leider währte der Frieden nur kurz, denn aus dem Flusswasser erhob sich ein riesiges Ungetüm mit langen Tentakeln.

Die Schwarze Magga

Die Schwarze Magga

Während im Dorf die Bewohner furchterfüllt „Die Magga ist hier!“ riefen, wurde die Gruppe in einen gefährlichen Kampf gegen die Saugnäpfe des Monsters verwickelt. Selbst die Feuerbälle des Hexenmeisters schienen nicht machtvoll genug um ernsthaft Schaden anzurichten. Glücklicherweise ließ das Ungeheuer bald von den Abenteurern ab und verschwand in den Tiefen des Lehmgrund Sees.

Aufgebracht vermutete Bürgermeister Schried hinter dieser Flut ein Problem am Schädeldamm der die Storvaltiefen aufstaut. Er bat die Gruppe nach Norden zu gehen und im Damm nach einer Möglichkeit zu suchen die Überlaufventile zu öffnen. Denn wenn der Damm bricht, wäre ganz Schildkrötenfähre in Gefahr ausgelöscht zu werden.

Kaven und Thal, die für den Wiederaufbau der Rannick Feste Arbeiter und Material zusammen trommelten, hörten von dem Plan und boten an sich der Gruppe anzuschließen und mit ihnen im Damm nach dem Rechten zu sehen. Die Gruppe beschloss zumindest bis zur Abzweigung zur Rannick Fest mit der Karawane mitzureisen. Nach einem kurzen Besuch um ihre Vorräte aufzustocken, begann die Reise.

Diese verlief trotz dem Hochwasser führenden Schädelflusses und des starken Regens ohne besondere Vorkommnisse. Mavael hatte noch eine kurze Unterhaltung mit Kaven, weil er ihm seine Geschichte um die Streife und den Angriff auf die Rannick Feste nicht glaubte und deswegen nicht wollte, dass er die Gruppe auf den Schädeldamm begleitet. Allerdings konnte er seinen Verdacht nicht erhärten und ließ zu, dass er mit zum Damm kommt.

In Sichtweite des Dammes schlug die Gruppe am späten Abend ihr Lager auf um am Folgetag ausgeruht die Probleme dort erforschen zu können. Bereits ein erste Blick zeigte schon eines dieser Probleme. Auf der rechten Seite war der Damm teilweise gebrochen und ein dichter Wasserfall ergoss sich in den kleinen Teich am Fuß des Monuments.

Schädeldamm

Schädeldamm

Dieser Beitrag wurde unter Kapitel 3, Tagebuch veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar